
Smokerlyzer zeigt Risiken des Rauchens
- Posted by PPC-Limburg
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- Date 25. September 2025
Präventionswoche an der PPC: Smokerlyzer zeigt Risiken des Rauchens
Im Rahmen der Präventionswoche an der Peter-Paul-Cahensly-Schule zeigte die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) mithilfe des so genannten Smokerlyzers eindrucksvoll, wie schädlich das Rauchen ist.
Die AOK engagiert sich mit ihrem Präventionsprojekt „Ohne Rauch geht’s auch“ an Schulen, um Jugendliche für die Gefahren des Tabakkonsums zu sensibilisieren und sie zu einem rauchfreien Lebensstil zu motivieren.
„Jugendliche stehen oft unter Gruppenzwang, wenn es ums Rauchen geht. Mit dem Smokerlyzer können wir ihnen zeigen, dass Rauchen ganz konkrete gesundheitliche Schäden verursacht“, erklärte Michael Engelmann, Präventionsexperte der AOK. Der Smokerlyzer ist ein modernes medizinisches Gerät, das den Kohlenmonoxid-Gehalt (CO) in der Atemluft misst. Kohlenmonoxid entsteht beim Rauchen und ist sowohl in der Lunge als auch im Blutkreislauf nachweisbar. Hohe Werte weisen darauf hin, dass eine Person kürzlich geraucht hat. „Mit diesem Gerät lässt sich objektiv belegen, ob und wie stark jemand dem Tabakrauch ausgesetzt war“, ergänzt Engelmann. Ergänzend dazu fanden täglich bis zu vier Vorträge zu den gesundheitlichen Folgen des Rauchens statt.
Die Schülerinnen und Schüler der PPC-Schule durften den Smokerlyzer selbst ausprobieren. Raucherinnen und Raucher konnten ihre CO-Werte messen lassen, während Nichtraucherinnen und Nichtraucher in Echtzeit den Unterschied zur unbelasteten Atemluft sahen. Das Interesse war groß: Besonders in den Pausen nutzten viele Jugendliche die Gelegenheit, das Gerät auszuprobieren. Die Ergebnisse sorgten für zahlreiche Aha-Momente. „Es ist schon erschreckend zu sehen, was eine Zigarette mit meiner Lunge macht“, berichtete eine 17-jährige Schülerin.
Doch warum ist Rauchen so gefährlich? Besonders hoch ist das Risiko, an Krebs zu erkranken. Schon auf den Zigarettenpackungen wird auf rund 70 potenziell krebserregende Stoffe hingewiesen. Lungenkrebs, Herzinfarkt und Arteriosklerose sind nur einige der Erkrankungen, mit denen Raucherinnen und Raucher langfristig rechnen müssen.
„Die Zusammenarbeit mit der AOK hilft uns, Gesundheitsbildung in den Schulalltag zu integrieren. Die Schülerinnen und Schüler können Fakten hautnah erleben und unmittelbar sehen, welche Auswirkungen das Rauchen hat“, erklärte Anke Heydemann, Lehrerin und Ansprechpartnerin für Suchtprävention an der PPC-Schule. Ziel sei es nicht, mit erhobenem Zeigefinger zu belehren, sondern vielmehr das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil zu stärken und langfristig die Zahl der jungen Raucherinnen und Raucher zu reduzieren.
Die Kooperation mit der AOK ist Teil des umfassenden Beratungs- und Unterstützungskonzepts der Peter-Paul-Cahensly-Schule, das Schülerinnen und Schülern vielfältige Hilfsangebote bietet.
Weitere Informationen und Ansprechpartner zum Thema Suchtprävention sowie zu vielen anderen Unterstützungsangeboten der Schule finden Sie unter: https://www.ppc-schule.com/ppc-info/beratung-und-unterstuetzung/
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