Biologie-Leistungskurs im DLR School Lab

Die Lernenden des Biologie-Leistungskurses besuchten im Mai 2024 das DLR School Lab der TU Darmstadt. Im Verlauf des Labortages erforschten die Lernenden vielfältige Tätigkeitsfelder im Bereich Luft- und Raumfahrt in unterschiedlichen Arbeitsstationen.

An einer Station wurden von den Lernenden High Tech-Materialien am Beispiel von Formgedächtnislegierungen untersucht. Im Anschluss daran wurde eine der bekanntesten Formgedächtnislegierungen hergestellt: Nitinol.

An einer weiteren Arbeitsstation arbeiteten die Lernenden in einer Nachbildung des ESOC (European Space Operations Centre). Das ESOC ist das Kontrollzentrum der ESA, sozusagen „Europas Tor zum Weltraum“. Die Aufgabe der Lernenden war es, einen Satelliten so zu steuern, dass er ein Foto von Frankfurt am Main aufnimmt. Dabei wurden die verschiedenen Aufgaben im ESOC, wie der Spacecraft Operations Manager (SOM) oder der Spacecraft Controller (SPACON), von einzelnen Lernenden übernommen und die Arbeitsschritte zur Ausrichtung des Satelliten simuliert.

An einer weiteren Station untersuchten die Lernenden verschiedene Stoffe mithilfe der Methode der Spektroskopie. Das Ziel war es, die unterschiedlichen Stoffe eindeutig zu identifizieren. Mithilfe der Spektroskopie können so beispielsweise auf dem Mond oder Mars gefundene Stoffe eindeutig identifiziert werden.

An der letzten Arbeitsstation erforschten die Lernenden die Programmierung eines Mars-Rovers am Beispiel eines LEGO Mindstorms-Roboters. Abschließend konnten sie ihre Roboter-Programmierungen auf einer nachgebauten Mars-Oberfläche testen.

Der Besuch im DLR School Lab veranschaulichte vor allem die unterschiedlichen Berufsperspektiven, die die Luft- und Raumfahrt gerade für Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler bietet. Abschließend ergeht nochmals ein herzliches Dankeschön an das Team des DLR School Lab für die hervorragende Betreuung.