Abschlussfeier der PPC-Berufsfachschulen – Glänzende Berufsaussichten für die Absolventen

Im Rahmen einer würdigen Abschiedsfeier erhielten die Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschulen in der Aula der Peter-Paul-Cahensly-Schule ihre Abschlusszeugnisse. Die Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule für das Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung erlangten gleichzeitig ihren mittleren Abschluss.

Zukunftsfähige Abschlüsse erreicht

In den letzten beiden Jahren haben die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulen der Limburger Schule neben allgemeiner Bildung eine breit angelegte kaufmännische Grundbildung erhalten. Ziel ist die Förderung zur Ausbildungsfähigkeit mit dem Erwerb des mittleren Abschlusses. So erhielten die Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule für das Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung zusätzlich zum Unterricht in allgemeinbildenden Fächern ein Basiswissen aus der Betriebswirtschaftslehre, dem Rechnungswesen und der Bürowirtschaft, das als Türöffner für ihr zukünftiges berufliches Leben dient.

Die jungen Frauen und Männer der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule mit den Fachrichtungen Bürowirtschaft und Fremdsprachensekretariat haben einen schulischen Berufsabschluss erhalten, der für sie die Chance eröffnet, in international tätigen Unternehmen zu arbeiten und Aufgaben im Sekretariats- und Managementumfeld zu übernehmen. Dazu wurden sie in den zurückliegenden zwei Jahren in den Bereichen Sprachen, Büroorganisation, berufliche Kommunikation, Wirtschaftslehre und Rechnungswesen zielgerichtet ausgebildet. Zudem haben sie ein sechswöchiges Praktikum absolviert. Einige nutzen die Chance, im Rahmen von Erasmus+, ihre Praktikumserfahrungen in Dänemark, Irland oder Spanien zu sammeln.

Die für die Berufsfachschulen verantwortliche Abteilungsleiterin Inger Kelm freute sich sehr, dass zahlreiche Gäste aus den Familien, dem Freundes- und Bekanntenkreis der jungen Menschen in die Aula der Limburger Schule gekommen waren. In ihrer Ansprache verwies sie auf das Durchhaltevermögen der Schülerinnen und Schüler in den letzten beiden Jahren: „Wir haben viel von Ihnen verlangt und Sie brauchten dazu Motivation, Disziplin und Frustrationstoleranz, wenn Sie die Erwartungen an sich selbst nicht erfüllten.“ Die Jugendlichen hätten gelernt, dass es immer weitergegangen sei und

dass es immer weitergehe. Gleichzeitig wies die Abteilungsleiterin darauf hin, dass alle Absolventinnen und Absolventen ein hohes Engagement gezeigt hätten.

„Wir können die Anstrengungen bei den Klassenarbeiten, Präsentationen und eben auch bei der Abschlussprüfung, die durch Noten ausgedrückt werden, nicht erkennen“, so Kelm. „Der Wert eines Menschen lässt sich nicht aus den Noten ableiten.“ Sie sei überzeugt, dass in jedem Menschen eine Kraft für etwas Großes steckt: „Was das für den Einzelnen ist, kann man von außen nicht sagen, denn es hängt von den Bedingungen ab, unter denen jemand lebt.“ Wertvoll für eine gut funktionierende Gesellschaft seien nicht nur fachlich qualifizierte junge Menschen, sondern vor allem solche, die außer für sich selbst auch einen Blick und ein Herz für ihre Mitmenschen hätten und sich für andere einsetzten.

Lernen als Weiterentwicklung der Persönlichkeit

Schulleiter Detlef Winkler kam in seiner Ansprache nicht umhin, die Freude über die erbrachten Leistungen zu betonen: „Alle von euch haben ihre Schulzeit optimal genutzt“. Er wies darauf hin, dass die Ergebnisse gut und wichtig seien, aber eben nur eine Seite der Medaille darstellen würden: „Viel wichtiger ist es, dass ihr durch die Aufgaben und Ziele der vergangenen Jahre als Mensch gewachsen und gereift seid”, so der Oberstudiendirektor. Dies werde alle Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschulen mittel- und langfristig als Mensch weitertragen.

Sein Dank galt für den Schulleiter nicht nur dem hohen Engagement der beteiligten Lehrerinnen und Lehrer, sondern vor allem den Klassenlehrerinnen, die mit Fachwissen und pädagogischem Gespür ihre Klassen geleitet hätten. Daneben, so Winkler weiter, sei die Unterstützung der jungen Menschen durch ihre Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde genauso wichtig gewesen.

„Mit Respekt durch das Leben gehen“

Für den zukünftigen Lebensweg machte der Schulleiter in seiner Ansprache den Absolventinnen und Absolventen Mut für die Zukunft: „Ihr braucht vor nichts Angst zu haben, geht euren Weg, geht in die Welt hinaus zu euren Trauminseln“. Sie sollten sich nicht verbiegen lassen und auch die kleinen Dinge des Lebens schätzen lernen. „Geht mit gesundem Humor durch das Leben, lacht oft, denn Humor macht vieles einfacher.“

Der Leiter der Limburger Schule verwies auf die vermittelten Werte, die die Schule und ihren Namensgeber und Sozialreformer Peter Paul Cahensly auszeichnen würden: Wertschätzung, Respekt für die Mitmenschen, Freundlichkeit, Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit. „Denkt auch auf eurem Weg durch das Leben an die Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Gebt von eurem Glück auch etwas an andere Menschen ab“, so Winkler.

Auszeichnungen für Klassenbeste

Die Klassenleitungen der Abschlussklassen waren kreativ, um ihren Schülerinnen und Schülern die Übergabe der Abschlusszeugnisse mit kleinen Präsenten zu einem besonderen Moment zu machen.

Ein Höhepunkt der Abschlussfeier war die Ehrung der Klassenbesten des Jahrgangs.

Als Klassenbeste wurden ausgezeichnet:

Zweijährige Berufsfachschule, Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung (Klasse 11 BF A, Klassenleitung Nicole Arthen/Claudia Böcher): Maximus Presser

Zweijährige Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Bürowirtschaft (Klasse 12 BW A, Klassenleitung Anke Grölz): Sophia Hoffmann

Zweijährige Höhere Berufsfachschule, Fachrichtung Fremdsprachensekretariat (Klasse 12 FS A, Klassenleitung Juliane Gros): Maryam Kouki

Den musikalischen Rahmen mit Gitarre und Gesang gestaltete Michael Zabel , selbst ehemaliger Schüler der PPC, unter anderem mit Udo Lindenbergs „Mach dein Ding“ und Bouranis „Auf uns“.

Kontaktdaten:
Peter-Paul-Cahensly-Schule
Zeppelinstr. 39
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