
Staatlich geprüfte Assistent*innen (update)
- Posted by PPC-Limburg
- Categories Blog
- Date 19. Juli 2021
Staatlich geprüfte Assistent*innen feiern ihren Abschluss an der PPC
Unter besonderen Bedingungen haben viele Schüler*innen der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule ihre Abschlusszeugnisse als Staatlich geprüfte kaufmännische Assistent*innen in den Fachrichtungen Fremdsprachensekretariat und Bürowirtschaft erhalten.
Feierlich war es, aber irgendwie auch ganz anders. Bei der Überreichung der Abschlusszeugnisse an die Staatlich geprüften Assistent*innen der Peter-Paul-Cahensly-Schule diktierte das Coronavirus den Ablauf der Zeremonie. Aufgrund der Abstand- und Hygieneregeln fand dieser besondere Tag in der großen Aula der weiterführenden Schule nur mit den Klassenleitungen, den Absolvent*innen und einigen Eltern, Großeltern, Geschwistern oder Freunden statt. Aber gleichwohl ging es natürlich um die von den Schüler*innen erbrachten Leistungen und um das, was sie nun erwartet.
Zukunftsfähiger Berufsabschluss erreicht
Die jungen Frauen und Männer haben einen schulischen Berufsabschluss erhalten, der für sie die Chance eröffnet, in international tätigen Unternehmen zu arbeiten und Aufgaben im Sekretariats- und Managementumfeld zu übernehmen. Dazu wurden sie in den zurückliegenden zwei Jahren in den Bereichen Sprachen, Büroorganisation, berufliche Kommunikation, Wirtschaftslehre und Rechnungswesen zielgerichtet ausgebildet. Einige Absolvent*innen streben nach dem einjährigen Besuch der Fachoberschule das Fachabitur an.
„Sie haben sich bewusst für die schulische Ausbildung an unserer Schule entschieden und für Ihr Vertrauen in uns danke ich Ihnen herzlich“, so die Abteilungsleiterin Inger Kelm in ihrer Ansprache zur Ausgabe der Abschlusszeugnisse. Jede*r Schüler*in der Abschlussklassen habe in den vergangenen zwei Jahren ca. 2.500 Unterrichtsstunden in Präsenz-, Distanz- und Wechselunterricht besucht, Klausuren geschrieben, Präsentationen angefertigt und in Projekten gearbeitet.
„Es ist gewiss nicht immer alles leicht gewesen“, so Kelm. Viele hätten über ihren Schatten springen müssen. Allerdings stehe für sie eines fest: „In jedem Menschen steckt die Kraft, etwas Großes zu leisten. Was für den Einzelnen groß ist, hängt von den Bedingungen ab, in denen man lebt.“ Alle hätten Anerkennung verdient. Sie hätten sich in den vergangenen zwei Jahren neben dem Abschluss auch eine theoretische und praktische Grundbildung im Bereich Wirtschaft & Verwaltung erarbeitet, auf die sie im zukünftigen Berufsleben zurückgreifen könnten.
Persönlichkeiten entwickelt
Für Inger Kelm, die in ihrer Funktion als Abteilungsleiterin für die Berufsfachschulen zuständig ist, bewerten die Lehrer*innen zwar die Leistungen der jungen Menschen mit Noten, aber die Anstrengungen hinter der Leistung könnten die Pädagog*innen nicht sehen. „Aus der Note kann und soll der Wert eines Menschen nicht ermittelt werden.“
Schulleiter Detlef Winkler gratulierte in seiner Ansprache ebenfalls den jungen Menschen zu ihren Berufsabschlüssen. „Sie alle haben ihre Ziele erreicht und tolle Leistungen erbracht, auf die Sie stolz sein können.“ Für den Leiter der weiterführenden Schule sei der Abschluss nur eine Seite der Medaille. „Viel wichtiger ist, wie Sie sich als Mensch und Persönlichkeit weiterentwickelt haben. Dies wird sie in Zukunft weitertragen.“ Er empfahl den nun ehemaligen Schülerinnen und Schülern der Peter-Paul-Cahensly-Schule sich weiterhin Ziele zu setzen und – auch wenn es einmal schwierig werden solle – nicht aufzugeben. „Sie können mit einem gesunden Selbstbewusstsein ihren Weg gehen“, ist Oberstudiendirektor Winkler überzeugt.
Die Klassenbesten
Sophie Lorenz (12 FS A, Klassenlehrerinnen Susanne Schneider und Ellen Weiten) wurde als Klassenbeste in der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule als Staatlich geprüfte kaufmännische Assistentin für das Fremdsprachensekretariat geehrt, Sandra Neuberger (12 BW A, Klassenlehrer Daniel Kehr) als Staatlich geprüfte kaufmännische Assistentin für Bürowirtschaft. Beide erhielten für ihre besonderen Leistungen eine Urkunde und ein Präsent.
Musikalische Akzente zwischen den einzelnen Programmpunkten setzte Michael Zabel, ein ehemaliger Schüler der Peter-Paul-Cahensly-Schule. Stimmgewaltig und mit gehörigem Gitarrensound gab er von Walk the Moon das „Shut Up and Dance“, „Mach dein Ding“ von Udo Lindenberg und „I’m a Believer“ von The Monkees zum Besten und als krönenden Abschluss: „Applaus, Applaus“ von den Sportfreunden Stiller.
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