80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz

Am 27. Januar 1945 wurde das deutsche Konzentrationslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit. Das unbeschreibliche Leid, welches im KZ über Jahre hinweg herrschte, hatte ein Ende.

Dieses Datum nahmen die Teilnehmenden der bevorstehenden Gedenkstättenfahrt zur Gedenkstätte Auschwitz zum Anlass, sich mit den Gegebenheiten und den Hintergründen des KZs auseinanderzusetzen. Die engagierten Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Schulformen der PPC fertigten sowohl einige Plakate für Stellwände als auch Stolpersteine an. Stolpersteine werden in vielen deutschen Städten vor Häuser verlegt, in denen einstmals Opfer der Nationalsozialisten lebten. Dies geschieht auch in Limburg. Die Gruppe suchte sich drei Personen aus, die in Auschwitz von der SS ermordet wurden:

Ilse Friedländer, Max Rosenthal und Paula Back.

Die selbst angefertigten Stolpersteine werden die Gruppe bei ihrer Gedenkstättenfahrt vom 22.6. – 28.6.2025 begleiten. Dort wird man dann vor Ort eine eigene kleine Gedenkveranstaltung für die drei Menschen durchführen.

Die Installation mit den Stellwänden und den Stolpersteinen wurde in der Eingangshalle fast eine Woche lang gezeigt und Schülerinnen und Schüler, als auch Lehrerinnen und Lehrer betrachteten die Arbeiten.

„Die Auseinandersetzung mit dem millionenfachen Mord, der sich hauptsächlich in den Vernichtungslagern abgespielt hat, sollte sich nicht nur mit den reinen Zahlen beschäftigen. Die Grausamkeit und Willkür, mit denen die Nazis vorgingen, wird dann besonders deutlich, wenn sie sich mit Personen beschäftigt, wenn sie eine oder mehrere Gesichter erhält“, so Sebastian Wendt, der mit seinem Kollegen Andreas Pfeiffer die Gruppe begleitet.

Ein Schüler kommentierte die intensiven Recherchearbeiten mit den Worten: „Das müsste man viel öfter machen, das ist so wichtig“.