Höhere Berufsfachschule (update)
- Posted by PPC-Limburg
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- Date 15. Juli 2021
PPC verabschiedet ihre Absolvent*innen der Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft
Sonnig war es im Innenhof der Peter-Paul-Cahensly-Schule, als die frischgebackenen Absolvent*innen der Höheren Handelsschule ihre Abschlusszeugnisse entgegennahmen.
Die Organisator*innen der Abschlussfeier für die Schüler*innen der Einjährigen Berufsfachschule für Wirtschaft (Höhere Handelsschule) wählten einen würdigen Rahmen für die Übergabe der Zeugnisse, die die jungen Menschen voll Stolz entgegennahmen. In einer stimmigen Feier – coronabedingt in einem kleineren Kreis als üblich – freuten sich die zuständige Abteilungsleiterin Inger Kelm und die verantwortlichen Klassenlehrerinnen Stefanie Ax und Anke Herta Kunze-Grölz über die Leistungen der jungen Damen und Herren.
Praxisorientierter Unterricht
Mit dem Zeugnis der Höheren Handelsschule beweisen die Absolvent*innen allgemeinbildende und berufliche Kenntnisse und Fertigkeiten, die sie auf einen kaufmännischen Ausbildungsberuf in den Bereichen Industrie, Handel, Banken und Versicherungen vorbereiten. Die Lehrkräfte der weiterführenden Limburger Schule legen in dieser Schulform besonders viel Wert auf einen praxisorientierten Unterricht, der die Chance auf eine Ausbildungsstelle erhöhen soll.
„Es ist gewiss nicht immer alles leicht gewesen“, so Studiendirektorin Kelm. Viele hätten über ihren Schatten springen müssen. Allerdings stehe für die Abteilungsleiterin eines fest: „In jedem Menschen steckt die Kraft, etwas Großes zu leisten. Was für den Einzelnen groß ist, hängt von den Bedingungen ab, in denen man lebt.“ Alle hätten Anerkennung verdient. Sie hätten im vergangenen Schuljahr neben dem Abschluss auch eine theoretische und praktische Grundbildung im Bereich Wirtschaft & Verwaltung erarbeitet, auf die sie im zukünftigen Berufsleben zurückgreifen könnten.
Start in die Berufsausbildung
Für Inger Kelm bewerteten die Lehrkräfte zwar, indem sie Noten geben. Wie groß die individuelle Leistung ist, die hinter einer Note steckt, könnten sie nicht sehen. „Aus der Note kann und soll der Wert eines Menschen nicht ermittelt werden.“ Kelm dankte in ihrer Rede auch denjenigen, die die Schüler*innen während ihrer Schulzeit an der Peter-Paul-Cahensly-Schule motiviert und in manchen Situationen auch getröstet haben: den Eltern, Geschwistern, Freunden und Bekannten. Kelm zeigte sich begeistert, dass nicht zuletzt aufgrund der Unterstützung durch die Klassenlehrerinnen fast alle einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben und einen ersten sicheren Schritt in das Berufsleben wagen können.
Schulleiter Detlef Winkler gratulierte in seiner Ansprache ebenfalls den jungen Menschen: „Sie alle haben ihre Ziele erreicht und tolle Leistungen erbracht, auf die Sie stolz sein können.“ Für den Leiter der weiterführenden Schule sei der Abschluss nur eine Seite der Medaille. „Viel wichtiger ist, wie Sie sich als Mensch und Persönlichkeit weiterentwickelt haben. Dies wird sie in Zukunft weitertragen.“ Er empfahl den nun ehemaligen Schüler*innen der Peter-Paul-Cahensly-Schule sich weiterhin Ziele zu setzen und – auch wenn es einmal schwierig werden solle – nicht aufzugeben. „Sie können mit einem gesunden Selbstbewusstsein ihren Weg gehen“, ist Oberstudiendirektor Winkler überzeugt.
Im Kreise der Eltern, Geschwister, Großeltern oder Freunde bekamen alle Absolvent*innen der Höheren Berufsfachschule feierlich das Zeugnis überreicht. Als Klassenbeste, die ein Präsent von der Schule erhielten, wurden ausgezeichnet: Jonas Kremer (11 HH A, Klassenlehrerin Stefanie Ax) und Fatme Salman (11 HH B, Klassenlehrerin Anke Herta Kunze-Grölz).
Musikalische Akzente zwischen den einzelnen Programmpunkten setzte Michael Zabel, ein ehemaliger Schüler der Peter-Paul-Cahensly-Schule. Stimmgewaltig und mit gehörigem Gitarrensound gab er von Kenny Loggins das „Footloose“, „Mach dein Ding“ von Udo Lindenberg und „Applaus, Applaus“ von den Sportfreunden Stiller zum Besten.