
Juniorwahl 2025 an der PPC-Schule
- Posted by PPC-Limburg
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- Date 23. Februar 2025
Juniorwahl 2025: Die Linke klarer Gewinner an der PPC-Schule
Rund 4.500 Schulen im gesamten Bundesgebiet haben sich an der Juniorwahl 2025 beteiligt, die anlässlich der Bundestagswahl stattfand. In der Woche vor dem Wahltag nahmen auch die Schülerinnen und Schüler der Peter-Paul-Cahensly-Schule (PPC) in Limburg daran teil.
Bei der Wahl zum Deutschen Bundestag gaben an der weiterführenden Schule 452 Jugendliche ihre Stimme ab. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 83 Prozent bei insgesamt 546 angemeldeten Schülerinnen und Schülern.
Für die richtige Vorbereitung sorgten die Lehrkräfte des Fachs Politik & Wirtschaft aus 23 Klassen und drei verschiedenen Schulformen der Limburger Schule: den Berufsfachschulen, der Berufsschule und dem Beruflichen Gymnasium. Initiiert und umgesetzt wurde die Juniorwahl von den Lehrerinnen Dr. Christine Schneider und Anke Kunze-Grölz sowie zahlreichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern aus den Klassen 11 BG F und 24 IN A.
Entgegen den Wahlprognosen votierten die Schülerinnen und Schüler der Peter-Paul-Cahensly-Schule eindeutig für die Partei Die Linke. Nicht nur bei der Zweitstimme erreichte die Linke mit 26,4 Prozent die meisten Stimmen, sondern auch bei der Erststimme konnte sie sich durchsetzen: Finn Köllner wäre nach dem Willen der Schülerinnen und Schüler mit 121 Stimmen Sieger des Wahlkreises 177 Rheingau-Taunus-Limburg geworden. Bei der letzten Bundestagswahl lag die Partei Die Linke noch bei 6,4 Prozent, während Alexander Müller von der FDP das Direktmandat gewann.
Das Wahlergebnis der PPC-Schule liegt mit dem Sieg der Linken deutlich über dem bundesweiten Trend der U18-Bundestagswahl des Deutschen Bundesjugendrings, bei dem die Linke rund 21 Prozent erreichte. Ebenfalls konnte die Partei Die Linke in den letzten Tagen vor dem Wahltag laut zahlreichen Prognose-Instituten insbesondere bei den Jugendlichen Stimmen hinzugewinnen.
Auf Platz zwei folgt die AfD mit 16,9 Prozent (2021: 4,5 Prozent), gefolgt von der CDU mit ihrem Kanzlerkandidaten Friedrich Merz, die 15,5 Prozent (2021: 9,4 Prozent) erzielte. Die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten und noch amtierendem Bundeskanzler Olaf Scholz erhielt 11,4 Prozent (2021: 18,8 Prozent), während die Grünen mit 4,8 Prozent (2021: 12,0) an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterten.
Die Juniorwahl beschränkt sich nicht nur auf den Wahltag selbst, sondern beinhaltet auch eine intensive Vorbereitung. „Wir möchten, dass die Schülerinnen und Schüler später als mündige Erwachsene wählen gehen“, erklärt Dr. Christine Schneider. In den Wochen vor der Juniorwahl befasste sich der Unterricht mit den Hintergründen von Wahlen, Demokratie, Wahlkampf und aktuellen politischen Themen. Diese Einbindung in den Unterricht habe sich als sinnvoll erwiesen. „Es gibt junge Menschen, die bereits politisch aktiv sind, und es gibt Jugendliche, die sich noch sehr distanzieren, weil sie sagen, sie wissen noch nicht genug“, berichtet Dr. Schneider.
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