Let’s talk business

London calling: Gerade in Großunternehmen passiert es schnell, dass Mitarbeiter einen Kollegen aus dem Ausland an der Strippe haben. No problem? Für manche doch. Denn längst nicht jeder ist sicher im Englischen, wenn es um Berufliches geht.

Arbeitgeber erwarten heute aber von vielen, dass sie auch auf Englisch problemlos zum Beispiel mit Geschäftspartnern reden können. Daher macht sich das Wirtschaftszertifikat EBC*L Commercial English gut in der Bewerbungsmappe.

Man könnte zwar meinen, dass heute jeder Englisch kann – schließlich lernt man es schon in der Schule. „In der Praxis kommt es aber vor, dass es bei Fachkräften hier ein Manko gibt“, so Henrik Scherer, Projektleiter an der Peter-Paul-Cahensly-Schule Limburg, zuständig für die internationalen Zertifikate des European Business Competence Licence (EBC*L). Den oft, so Scherer, seien Arbeitgeber nicht bereit, Bewerber noch zu schulen, wenn andere Kandidatinnen und Kandidaten die nötigen Sprachkenntnisse schon mitbringen.

Einen Schritt weiter sind sechs Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums des Leistungskurses Wirtschaftslehre bilingual gegangen. Sie haben mit hervorragenden Leistungen das europäische Zertifikat für Commercial English absolviert. Die Modulprüfungen in den Bereichen Accounting and Business Objectives and Rations (Bilanzen und Kennzahlen), Costing and Pricing (Kostenrechnung) und Business Law (Wirtschaftsrecht) mussten jeweils mit mindestens 75 Prozent abgeschlossen werden, um die Bescheinigung zu erhalten.

Das Wirtschaftszertifikat EBC*L Commercial English ist als einziges nonformales Zertifikat Europas zur Betriebswirtschaft offiziell auf Niveau 4 des EQR (Europäischer/Nationaler Qualifikationsrahmen) eingestuft. Das entspricht der gleichen Stufe wie der betriebswirtschaftliche Teil eines Lehrabschlusses. Die Prüflinge erhalten mit dem Zertifikat nicht nur einen Nachweis über ihre englischen Sprachkenntnisse, sondern Kompetenzen über betriebswirtschaftliches Denken und Handeln.