Schüler der PPC spenden 1.000 Euro für Hilfsorganisationen

Während in den Tagen vor den Weihnachtsferien die letzten Klassenarbeiten für das erste Schulhalbjahr geschrieben sowie die Planungen für die Feiertage anstanden, dachten auch die Schülerinnen und Schüler der Peter-Paul-Cahensly-Schule an Menschen, die nicht in einem friedlichen und gesunden Umfeld leben.

So engagierten sich die Mitglieder der Schülervertretung der Peter-Paul-Cahensly-Schule im Rahmen eines Waffelverkaufs und der Nikolausaktion für Benachteiligte. Während es sich viele Schülerinnen und Schüler in den Unterrichtspausen bei den erworbenen Waffeln sich gut schmecken ließen, konnten andere wiederum bei der Nikolausaktion Schoko-Nikoläuse mit kleinen Grußkarten für befreundete Mitschülerinnen und Mitschüler kaufen, die dann am Nikolaustag durch die Schülervertretung an die gewünschten Empfänger verteilt wurden. Entsprechend dachte man nicht nur den eigenen Magen oder an Freunden, sondern unterstütze das eigentliche Ziel der Schülervertretung, die der finanziellen Hilfe von zwei Projekten.

Ausgewählt hatten die Mitglieder der Schülervertretung die Unterstützung der beiden Organisationen „Herzen für eine Neue Welt e.V.“ und „Ärzte ohne Grenzen e.V.“. Beiden Organisationen wurden jeweils 500 Euro übergeben.

Über die gemeinnützige Organisation „Herzen für eine Neue Welt e.V.“ aus Königstein im Taunus, sollen sozial benachteiligte Kinder und ihre Familien in den Hochanden Perus zu einer eigenständigen Zukunft verholfen werden. Und hier insbesondere die Patenschülerin der Peter-Paul-Cahensly-Schule, Mayuri Rodriguez Mamani.

Der Patenschülerin werden Möglichkeiten eröffnet, die vielen Kindern und Jugendlichen in Peru verschlossen bleiben: Bildung, Gesundheit und ein liebevolles Zuhause. Neben der notwendigen sozialen und psychologischen Betreuung geht es vor Ort im Wesentlichen um die Ausbildung eines selbstbestimmten Lebens für Mayuri zu gewährleisten. Diese Hilfe zur Selbsthilfe wird in enger Zusammenarbeit mit dem Partnerverein „Corazones para Perú“ durch Bildungs- und Gesundheitsprogramme ermöglicht. Die Spende wurde persönlich vom stellvertretenden Vorsitzenden, Gerhard Benner, entgegengenommen.

Ziel der zweiten Spende, die Unterstützung von „Ärzte ohne Grenzen e.V.“, ist die Förderung von medizinischer und humanitärer Hilfe für Menschen, deren Leben durch Konflikte, Epidemien oder Naturkatastrophen gefährdet sind. Der Verein hilft, wenn nationale Gesundheitssysteme überlastet sind und Schutzbedürftige, wie Menschen auf der Flucht oder Vertriebenencamps, die nahezu sich selbst überlassen werden.

„Ärzte ohne Grenzen e.V.“ wolle ohne Diskriminierung und ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, ihrer religiösen oder politischen Überzeugung Menschen in Not helfen. Der Verein setzt sich zudem für ein Recht auf Gesundheitsversorgung für jeden Menschen ein.