Schulgemeinde der PPC engagiert sich im Zeichen des Friedens

An der Peter-Paul-Cahensly-Schule Limburg wurden nicht nur Solidaritätsbekundungen geäußert, sondern auch Hilfsaktionen für die Ukraine gestartet. Das Engagement ist beispiellos.

„Alle Schülerinnen und Schüler wollen nicht nur im Unterricht über die aktuelle Lage des russischen Angriffs gegen die Ukraine reden, sondern auch handeln“, berichtet Desirée Becker, Lehrerin an der Peter-Paul-Cahensly-Schule. Sie wollen mit verschiedenen Aktionen Geld- und Sachspenden sammeln, Zeichen gegen den Krieg setzen oder darüber informieren. „Nach Ausbruch des Krieges am 24. Februar sind zahlreiche Schülerinnen und Schüler aktiv geworden“, ergänzt Arpad Revesz, ebenso Lehrkraft an der Limburger Schule. Beide SV-Verbindungslehrer beraten und betreuen die von den Jugendlichen geplanten und umgesetzten Vorhaben.

Schon beim Betreten des Schulgeländes fällt ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auf: gepflanzte Blumen, die die Landesfahne der Ukraine mit den Farben Blau und Gelb symbolisieren soll. So zeigt die Schulgemeinde ihr Mitgefühl mit den Kriegsopfern in der Ukraine. Für SV-Verbindungslehrerin Becker ist aber auch klar, „dass wir gleichzeitig in Gedanken bei den Menschen in Russland sind, die mutig gegen den Krieg demonstrieren und damit Gefängnisstrafen in Kauf nehmen.“

Mit Spenden Solidarität zeigen

Bereits einige Tage nach Kriegsbeginn verkauften die Mitglieder der Schülervertretung auf dem Schulhof Waffeln und Crépes. Die Einnahmen von 1.237,30 € dienen der Unterstützung eines Kinderheimes in der Ukraine, das vom Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF geleitet wird. Daneben konnten in der letzten Woche durch die Schulgemeinde zehn Kartons an Sachspenden gesammelt werden. Damit wurde das Bündnis „Gemeinsam stark für die Ukraine“, bestehend aus acht regionalen gemeinnützigen Institutionen, unterstützt. Diese Kartons sind bereits verpackt, an einer Sammelstelle abgegeben und bereits in Richtung Kriegsgebiet unterwegs. Wichtig waren hier vor allem Hygieneartikel.

Nicht nur seitens der Schülerinnen und Schüler kommen viele Hilfsangebote. Auch die Lehrkräfte werden aktiv. Zusammen mit dem Leistungskurs Wirtschaftslehre 12 BG a mit ihrer Tutorin Eva Leicher und der Sportlehrerin Petra Betz wird ein Spendenlauf für alle Lehrkräfte der Peter-Paul-Cahensly-Schule organisiert. Auch hier sollen die Einnahmen dazu dienen, das Leid der ukrainischen Bevölkerung zu mindern.

„Wir sind alle sehr geschockt und traurig über den Krieg und das Leid der Menschen, da hatten wir ein tiefes Bedürfnis, irgendwas zu machen und zu helfen“, erklärt Selina Schaub, Schülersprecherin der Peter-Paul-Chensly-Schule. Die gesamte Schülervertretung sei sehr froh und dankbar über die großartige Spendenbereitschaft seitens der Schüler- und Lehrerschaft.