Smokerlyzer im Einsatz: Wie die PPC-Schule für Nichtrauchen motiviert
- Posted by PPC-Limburg
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- Date 4. Dezember 2024
Smokerlyzer im Einsatz: Wie die PPC-Schule für Nichtrauchen motiviert
Im Rahmen der Präventionswoche an der Peter-Paul-Cahensly-Schule zeigte die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) mithilfe des so genannten Smokerlyzers eindrucksvoll auf, wie schädlich das Rauchen ist.
Die AOK engagiert sich mit ihrem Präventionsprojekt „Ohne Rauch geht’s auch“ an Schulen, um Jugendliche für die Gefahren des Rauchens zu sensibilisieren und sie zu einem rauchfreien Lebensstil zu motivieren.
„Jugendliche stehen oft unter Gruppenzwang, wenn es ums Rauchen geht. Mit dem Smokerlyzer können wir ihnen zeigen, dass Rauchen handfeste gesundheitliche Schäden verursacht“, erklärte Michael Engelmann, Präventionsexperte der AOK. Der Smokerlyzer ist ein modernes medizinisches Gerät, das den Kohlenmonoxid-Gehalt (CO) in der Atemluft misst. Dieses Kohlenmonoxid ist ein Nebenprodukt des Rauchens, das direkt in der Lunge und im Blutkreislauf nachweisbar ist. Hohe Werte weisen darauf hin, dass eine Person kürzlich geraucht hat. „Mit diesem Gerät lässt sich objektiv nachweisen, ob und wie stark jemand dem Rauchen ausgesetzt war“, ergänzt Engelmann. Daneben gab es täglich bis zu vier Vorträge zum Thema Rauchen und seine Folgen.
Die Schülerinnen und Schüler der Peter-Paul-Cahensly-Schule durften den Smokerlyzer selbst ausprobieren. Jugendliche, die bereits rauchen, konnten ihre CO-Werte messen lassen, während Nichtraucher in Echtzeit den Unterschied zur unbelasteten Atemluft sehen konnten. Daher war der Andrang der Jugendlichen in den Pausen groß, als sie die Gelegenheit hatten, den Smokerlyzer zu nutzen. Die Ergebnisse sorgten für viele Aha-Momente: „Es ist schon erschreckend zu sehen, was eine Zigarette mit meiner Lunge macht“, berichtete ein 17-jähriger Schüler.
Doch was macht das Rauchen so gefährlich? Besonders hoch ist das Risiko, an Krebs zu erkranken. Bereits auf der Zigarettenpackung wird auf 70 potenziell krebserregende Stoffe hingewiesen. Lungenkrebs, Herzinfarkt und Arteriosklerose sind nur einige der Erkrankungen, mit denen Raucher als Spätfolgen rechnen müssen.
„Die Zusammenarbeit mit der AOK hilft uns, Gesundheitsbildung in den Schulalltag zu integrieren. Die Schülerinnen und Schüler können Fakten hautnah erleben und sehen direkt, welche Auswirkungen das Rauchen hat“, erkläre Anke Heydemann, Lehrerin und Ansprechpartnerin für Suchtprävention an der Peter-Paul-Cahensly-Schule. Ziel sei es nicht, mit erhobenem Zeigefinger zu belehren, sondern vielmehr das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil zu fördern und langfristig die Zahl der jungen Raucher zu reduzieren.
Die Kooperation mit der AOK ist Teil des Beratungs- und Unterstützungskonzepts der Peter-Paul-Cahensly-Schule, das Schülerinnen und Schülern vielfältige Hilfsangebote bietet.
Weitere Informationen und Ansprechpartner zum Thema Suchtprävention sowie zu vielen anderen Hilfsangeboten der Schule finden Sie unter: https://www.ppc-schule.com/ppc-info/beratung-und-unterstuetzung/.