Digitalisierung an der PPC – Wie das Lernen in der Zukunft aussieht
- Posted by PPC-Limburg
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- Date 2. März 2020
Digitalisierung an der PPC – Wie das Lernen in der Zukunft aussieht
Die Damen der Frauen Union der CDU des Landkreises Limburg-Weilburg sowie die Hauptgeschäftsführerin der IHK Limburg, Monika Sommer, informierten sich über aktuellen Stand der Digitalisierung der Peter-Paul-Cahensly-Schule Limburg.
Der Grundstein für die Digitalisierung von Unterricht und Verwaltung an der Peter-Paul-Cahensly-Schule wurde 2017 bei einem Besuch von Schulleitungsmitgliedern am Bildungsgipfel in Baden-Württemberg gelegt. Seitdem schreitet der Innovations- und Fortschrittsprozess an der weiterführenden Limburger Schule Tag für Tag voran.
Den Mitgliedern der Frauen Union der CDU des Landkreises Limburg-Weilburg mit ihrer Kreisvorsitzenden Christine Zips wurde die Konzeption und die Umsetzung der Peter-Paul-Cahensly-Schule zu einer digitalen Schule im Rahmen von Präsentationen, Diskussionen und dem Besuch eines Unterrichts näher gebracht. Die Damen der Frauen Union, aber auch Monika Sommer, Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Limburg, konnten im Rahmen der Veranstaltung „Auf dem Weg zur Digitalisierung – Wie ist die Peter-Paul-Cahensly-Schule in der Praxis digital unterwegs?“ erfahren, welche organisatorischen und finanziellen Hürden es bei der Einführung des Tablet-Unterrichts zu meistern galt. So startete im Sommer 2018 die erste Tablet-Klasse im Beruflichen Gymnasium, wozu die gesamte technische Infrastruktur der Schule neu gestaltet werden musste, berichtet der Pädagogische Leiter der Schule, Sebastian Weimer. In kurzer Zeit galt das Angebot einer kompletten WLAN-Verfügbarkeit bis hin zum Glasfaseranschluss für schnellere Internetverbindungen umzusetzen.
Selbstbestimmung als Ziel
Eingebettet ist die Realisierung des Vorhabens zu einer digitalisierten Schule in einem Medienbildungskonzept, indem die pädagogisch-didaktischen Ziele formuliert werden. Junge Menschen müssen heute auf eine innovative und fortschrittliche Schule treffen, um sie im Überhang von Schule in den Beruf oder das Studium zu begleiten und vorzubereiten, so Detlef Winkler, Schulleiter der Peter-Paul-Cahensly-Schule, gegenüber den Gästen aus Politik und Wirtschaft. Er ist überzeugt, dass „die Stärkung der Selbständigkeit, die Anwendung digitaler Lernumgebungen für die Schülerinnen und Schüler in der Schule und eine solide Berufsvorbereitung für eine digitale Arbeitswelt ein Muss heutiger Schulen sind.” Die Peter-Paul-Cahensly-Schule wolle von daher Vorreiter für andere Schulen sein, so Winkler. Dies gelinge nicht nur mit einem motivierten Kollegium, das in regelmäßigen Abständen Fortbildungen zur digitalen Schule besucht und im Unterricht umsetzt, sondern auch mit einer hervorragenden Zusammenarbeit und Unterstützung des Schulträgers, dem Landkreis Limburg-Weilburg.
Medienerziehung darf kein Randthema sein
Das Konzept „Digitale Bildung im Unterricht“ wirkt sich auf verschiedene Bereiche und Schulformen aus. So nutzen derzeit vier Klassen des Beruflichen Gymnasiums und eine Klasse der Berufsschule im Bildungsgang Industrie das Tablet als alltägliches Werkzeug zur Bearbeitung von Lernarrangements in allen Lernbereichen sowie zur Organisation der eigenen Notizen, Unterrichtsmaterialien und Mitschriften. Außerdem stehen für Recherchearbeiten, Unterrichtsprojekte und -vorhaben neben den üblichen Computer- und Multimediaräumen weitere Tablets in Klassensätzen zur Ausleihe bereit, erläutert Studiendirektor Sebastian Weimer. Durch diese technische Ausstattung der Schule und der Schüler werde das Unterrichtsgeschehen um eine Vielzahl von Anwendungen erweitert und die individuelle Förderung mit der Entwicklung einer individualisierten Lernumgebung verbessert, ist sich Weimer sicher.
Wichtig ist den Lehrerinnen und Lehrern der Peter-Paul-Cahensly-Schule neben einer reinen Anwendung der modernen Technik auch die kritische Auseinandersetzung mit den neuen Medien und deren Einfluss auf die Berufswelt und das Privatleben.
Selbst in der Schulverwaltung setzt die Schulleitung immer mehr auf die Möglichkeiten der Digitalisierung. Digitale Klassenverwaltung und Kursbücher über das Hessische Schulportal, digitale individualisierte Stundenpläne und Vertretungspläne, Kurswahl und Austausch von Lernmaterialien online, sind nur einige der Ansatzpunkte, um Schülern, Eltern und Lehrern den Schulalltag zu erleichtern.
Höhepunkt für die Besucherinnen ist der Unterrichtsbesuch in einer Klasse der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums für Wirtschaft gewesen. Hier konnten die interessierten Gäste die Umsetzung des Medien- und Bildungskonzepts der Schule direkt beobachten.